Polizeivizepräsident im Stab der Generalstaatsanwaltschaft

Bedeutung

 

Als stellvertretender Leiter seiner Behörde unterliegt ihm nicht nur die Organisation seiner Leitstelle, er hat auch vielseitige Aufgaben in der Verwaltung, ohne die sein ihm untergestelltes Team nicht wie gefordert agieren könnte.Wer seine Ausbildung bei der Polizei begonnen hat, kann seine Karriere nach und nach ausbauen. Wenn man bereit ist, wichtige Aufgaben zu übernehmen und dafür mit Engagement und Selbstbewusstsein zu arbeiten, schafft man es vielleicht sogar zum Polizeivizepräsidenten.

 

Dieser ist als Spitzenbeamter unter dem Polizeipräsidenten nicht nur als Vorgesetzter zahlreicher Beschäftigter tätig. Die Tätigkeit als Polizeivizepräsident ist eine vielseitige und wichtige Aufgabe, bei der jeden Tag aufs Neue anspruchsvolle Aufgaben auf den ranghohen, stellvertretenden Behördenleiter warten können. Der PVP hat in der Regel in seiner Karriere alle Posten der klassischen Polizistenkarriere durchlaufen und kann nun administratorische Aufgaben als Polizeivizepräsident übernehmen.

 

Als stellvertretender Leiter seiner Behörde unterliegt ihm nicht nur die Organisation seiner Leitstelle, er hat auch vielseitige Aufgaben in der Verwaltung, ohne die sein ihm untergestelltes Team nicht wie gefordert agieren könnte.

 

Wie kann man diesen Dienstgrad erreichen?

 

Als Polizeivizepräsident im Stab der Generalstaatsanwaltschaft hat man bereits eine beeindruckende Karriere bei der Polizei hinter sich gebracht. In der Regel beginnt die Ausbildung bei der Polizei mit der Ausbildung im mittleren Dienst. Wer als Polizeivizepräsident arbeitet, hat nach der Ausbildung die klassische Laufbahn vom Polizeimeister über den Polizeihauptmeister bis hin in den gehobenen Dienst gearbeitet. Wer im mittleren Dienst noch nicht ganz seine Berufung gefunden hat und seine Karriere bei der Polizei noch weiter vorantreiben möchte, der kann seinen Dienstgrad mit einem zusätzlichen Studium noch verbessern.

 

Wer mindestens ein dreijähriges Studium an einer Hochschule absolviert hat, kann zum Polizeibeamten befördert werden. Dies kann allerdings nur dann absolviert werden, wenn man zuvor bereits die Fachhochschulreife oder das Abitur erlangt hat. Auch im gehobenen Dienst warten wieder vielfältige Aufgaben auf den Beamten, der sich weiterhin in seinen Tätigkeiten beweisen muss. Die Karriereleiter führt vorbei an Dienstgruppenleiter, Leiter eines Reviers oder auch die Leitung eines Brennpunktreviers. Wer hier gute Leistungen erzielt, kann die Beförderung zum Polizeirat oder auch zum leitenden Polizeidirektor erlangen.

 

Der Weg auf der Karriereleiter führt dann weiter, bis man die Stellung des Polizeivizepräsident erreicht hat. Auch wenn der überwiegende Teil der Stellen als Polizeivizepräsident mit ehemaligen ausgebildeten Polizisten besetzt ist, ist die Karriere als Polizist nicht zwingend notwendig, wenn man die Stelle als Polizeivizepräsident besetzen möchte. Theoretisch ist es auch möglich, in diese Position einzutreten, ohne die klassische Laufbahn als Polizist absolviert zu haben.

 

Besonders herausgehobene Position im gehobenen Dienst, wie eben der Polizeivizepräsident, können auch durch Personen besetzt werden, die ein Studium des Polizeiratsanwärter absolviert haben. Mit dem beendeten Studium erhält man den Master in Polizeimanagement, mit dem man auch zum Polizeivizepräsident im Stab der Generalstaatsanwaltschaft ernannt werden kann.

 

Welche Aufgaben übernimmt ein Polizeivizepräsident im Stab der Generalstaatsanwaltschaft?

 

Als Vertreter des Polizeipräsidenten muss der Vizepräsident seinen Vorgesetzten in allen Aufgaben vertreten, sofern dieser seinen Aufgaben nicht nachkommen kann. Zu den klassischen Tätigkeiten eines Polizeipräsidenten und dessen Vizepräsident gehört die Führung der ihm untergestellten Behörde. Außerdem übernehmen sowohl der Polizeipräsident und dessen Vize in ständigem Austausch miteinander die Verantwortung für die Organisation sowie das Personalwesen für ihre Behörde.

 

Auch polizeiliche Aufgaben gehören neben der Verwaltungsarbeit zum Tätigkeitsgebiet des Polizeivizepräsidenten. Dazu gehören neben der Lageerhebung auch die Koordination der Dienststelle und auch die Beurteilung der ihnen unterstellten Polizeibeamten. Als Polizeivizepräsident im Stab der Generalsstaatsanwaltschaft ist der Leiter der Behörde auch eine Art Bindeglied zwischen den Ermittlern. Wenn sowohl die Generalsstaatsanwaltschaft als auch die Polizeibehörden ermitteln, agiert der Vizepräsident häufig als eine Verbindung zwischen den Behörden, um die Ermittlungen möglichst schnell erfolgreich beenden zu können.

 

Wie viel verdient ein Polizeivizepräsident?

 

Grundsätzlich kann gesagt werden, dass die Besoldung von Polizisten im mittleren und im gehobenen Dienst sowie in besonderen Positionen von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ausfallen kann. Auch die Erfahrungen sowie die Dauer der Tätigkeit spielen bei der Besoldung eine Rolle. Als durchschnittliches Gehalt eines Polizeivizepräsidenten kann man eine pauschale Summe von etwa 5000 Euro netto im Monat benennen.

 

Welche Karrieremöglichkeiten hat man als Polizeivizepräsident?

 

Als Stellvertreter des Polizeipräsidenten hat man immer die Aussicht auf den Posten als Polizeipräsident, wenn dieser aus unterschiedlichen Gründen aus seinem Amt tritt. Des weiteren gibt es auch noch die Möglichkeit, als Landespolizeipräsident in seinem Bundesland aufzusteigen und somit neue Aufgaben zu erhalten. Wer sich als Polizeipräsident seines Bundeslandes etablieren konnte, der kann seine Heimat noch sicherer machen. Viele eintretende Polizeivizepräsidenten nutzen die Chance, Landesvertreter zu werden, um die Sicherheit in ihrer Heimat zu erhalten und den Fokus auf bestimmte Themen zu lenken.

 

Besonders wenn man mit einem juristischen Hintergrund in dieses Amt tritt, hat man einen guten Überblick über die oft vernachlässigten Schwachstellen in den unterschiedlichen Bundesländern. Viele Polizeipräsidenten wollen diese Miseren verändern und ihre Heimat-Bundesländer verbessern. Mit viel Durchhaltevermögen und dem Blick für eine gut ausgebaute polizeiliche Präsenz kann man es als Polizeipräsident schaffen, die Ordnung und Sicherheit in den jeweiligen Bundesländern wieder herzustellen und den Bürgern ein gutes Gefühl mitzugeben. Dazu darf der Polizeivizepräsident nicht die Staatsanwaltschaft, aber auch keinesfalls die ihm unterstellten Polizeibehörden und Wachen vergessen.

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